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Online-Katalog

Auktion 21. März 2018 – Schweizer Kunst
Provenienz

Privatsammlung, Genf

Eine Bestätigung der Authentizität durch Michel Thévoz, Autor des Catalogue raisonné de l'oeuvre de Louis Soutter, liegt vor.

Der Bildinhalt des hier vorgestellten Gemäldes ist schwer zu bestimmen. Man könnte fünf Personen erkennen, die eine Art Tanz um ein Feuer in der Dunkelheit veranstalten. Unten links ist ein Gesicht oder eine Maske dargestellt. Die fremdartig anmutende Szene ist wahrscheinlich dem Unterbewusstsein des Künstlers entsprungen, sie erweckt den Anschein einer schwarzmagischen Zeremonie.

Wie Michel Thévoz nahelegt, hat der Künstler seine Arbeit vermutlich zuerst in vertikaler Richtung begonnen, dann das Blatt gedreht, seiner Vorstellungskraft Raum gegeben und das Motiv verändert. Die Inschrift NOBLESSE unten rechts auf der Rückseite, das Blatt im Hochformat, scheint diese Hypothese zu bestätigen. Sie kann weder mit dem Gemälde in seinem aktuellen Zustand noch mit der Zeichnung einer Gestalt auf der Rückseite in Verbindung gebracht werden.
Das Werk wirkt beinahe abstrakt und ist grösstenteils durch Farbapplikation mit Fingern entstanden. Es gehört zu den geheimnisvollsten Bildern von Louis Soutter.
Online-Katalog Auktion 21. März 2018 – Schweizer Kunst Los 173 Louis Soutter 1871–1942

Ohne Titel (danse, cinq personnages?), um 1936–1937
Öl auf Karton
rückseitig skizzenhafte Darstellung einer Person
bezeichnet NOBLESSE
32,3 x 49,8 cm

Schätzpreis

CHF 20'000 – 30'000

Verkauft für

CHF 106'955

Provenienz

Privatsammlung, Genf

Eine Bestätigung der Authentizität durch Michel Thévoz, Autor des Catalogue raisonné de l'oeuvre de Louis Soutter, liegt vor.

Der Bildinhalt des hier vorgestellten Gemäldes ist schwer zu bestimmen. Man könnte fünf Personen erkennen, die eine Art Tanz um ein Feuer in der Dunkelheit veranstalten. Unten links ist ein Gesicht oder eine Maske dargestellt. Die fremdartig anmutende Szene ist wahrscheinlich dem Unterbewusstsein des Künstlers entsprungen, sie erweckt den Anschein einer schwarzmagischen Zeremonie.

Wie Michel Thévoz nahelegt, hat der Künstler seine Arbeit vermutlich zuerst in vertikaler Richtung begonnen, dann das Blatt gedreht, seiner Vorstellungskraft Raum gegeben und das Motiv verändert. Die Inschrift NOBLESSE unten rechts auf der Rückseite, das Blatt im Hochformat, scheint diese Hypothese zu bestätigen. Sie kann weder mit dem Gemälde in seinem aktuellen Zustand noch mit der Zeichnung einer Gestalt auf der Rückseite in Verbindung gebracht werden.
Das Werk wirkt beinahe abstrakt und ist grösstenteils durch Farbapplikation mit Fingern entstanden. Es gehört zu den geheimnisvollsten Bildern von Louis Soutter.